Odernheim am Glan liegt im südöstlichen Teil der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim, mitten im Weinbaugebiet Nahe. Der Ort ist eine frühfränkische Siedlung, die von Erzbischof Willigis von Mainz erstmals 976 urkundlich erwähnt wird.
Das Dorf wurde im 5. oder 6. Jahrhundert gegründet. Schon zu dieser Zeit gehörte das Land dem Erzbistum Mainz. Es ging zunächst im 12. Jahrhundert als Lehen, später als Eigentum an die Grafen von Veldenz über.
Die Geschichte Odernheims ist von jeher sehr eng mit der des Klosters Disibodenberg verbunden, das 40 Jahre lang die Wohn- und Wirkungsstätte der Heiligen Hildegard von Bingen war.
1349 erhielt Odernheim von Kaiser Karl IV die Stadtrechte. Im Jahre 1444 kam der Ort zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.
Schmucke Fachwerkhäuser sind ein herrlicher Blickpunkt und aus dem historischen Ortskern nicht mehr wegzudenken.
Das historische Obertor ist einer der Sehenwürdigkeiten von Odernheim. Es diente in frühern Zeiten als Schutz und war der einzige Zugang zum Ortskern. Das Untertor ist nicht mehr erhalten.