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Sachsen

Spezialitäten und Raritäten

Die Elbe ist die Mutter des Weinbaus in Sachsen. Sie ermöglicht an ihren geschützten Talhängen das Wachsen und Gedeihen der Reben bereits seit über 800 Jahren. Das Datum der urkundlichen Ersterwähnung ist 1161. Legenden weisen aber darauf hin, dass die Ursprünge des Weinbaus bereits viel früher lagen.

Wo am Rhein, am 51. Breitengrad, die letzten Weinberge kurz vor Bonn enden, beginnen sie an der Elbe erst. Sachsen ist das nordöstlichste Anbaugebiet Deutschlands. Dass hier trotzdem, insbesondere bei Weißweinen, Spitzenqualitäten gekeltert werden können, ist Ausdruck einer besonderen Klimagunst, welche der in Sachsen bereits dominante Einfluss des Kontinentalklimas bringt. Dort, wo die Niederschläge noch ausreichen, schafft das Kontinentalklima aufgrund seiner hohen durchschnittlichen jährlichen Sonnenscheindauer für das Wachsen und Reifen optimale Bedingungen. Das Elbtal liegt mit einer Sonnenscheindauer von 1.570 Stunden im Jahr gleich auf, beziehungsweise zum Teil sogar noch höher als einige der übrigen deutschen Anbaugebiete.

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Bildquelle: Deutsches Weininstitut


Die typischen terrassierten Steillagen sind ein besonderes Kleinod des Weinbaus in Sachsen, denn hier am steilen Hang, im Widerschein der Elbe und der Rückstrahlung der Bruchsteinmauern gedeihen die großen Weine dieser Region wie Weiß- und Grauburgunder und vor allem Traminer.
Der besondere Charakter des Sachsenweines wird auch durch die sehr unterschiedlichen Bodenarten bestimmt, denn das Elbtal ist durch eine Vielzahl geologischer Formationen geprägt. Dementsprechend variantenreich ist der Charakter dieser Weine. Zu einem besonderen Erlebnis wird der Weingenuss in Verbindung mit der Landschaft des Elbtals, die wie der Wein ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter hat. Einmalig ist im Elbtal die Verbindung von Baukunst und Weinbau: Schlösser, Lust- und Herrenhäuser, Weinbergkirchen, alte Winzerhäuser und Weinschänken zeugen davon.

Quelle Deutsches Weininstitut