Die größte Weinbaugemeinde am unteren Mittelrhein kann auf eine lange Weinbautradition zurückblicken:
In seiner Reiseschilderung De navigio suo von Metz nach Andernach beschreibt Venantius Fortunatus im Jahre 565 n. Chr. die Rebhänge von Leutesdorf. Dies ist der erste geschichtliche Nachweis über das Bestehen des Weinbaues in unserem Ort.
Seine größte flächenmäßige Ausdehnung hatte der Weinbau zwischen dem 11. Und 15. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert nannten die Abtei Maria Laach, Unsere liebe Frau von Himmerod, die Zisterzienser Abtei bei Hachenburg /Ww. sowie das Frauenkloster St. Thomas zu Andernach Weinberge in Leutesdorf zu eigen.